Sommerschule

Schule in den Ferien: Sommerschule Au

Einen Teil der Ferien freiwillig in der Schule verbringen? Für die meisten Schülerinnen und Schüler undenkbar. Nicht aber für über 30 Mädchen und Jungen der Abenstal Realschule Au in der Hallertau. Für Sie begann das neue Schuljahr schon eine Woche früher. Im Rahmen der Sommerschule Au bekamen sie die Möglichkeit, in Kleingruppen intensive Übungen in den Hauptfächern zu absolvieren. Unterstützt von Lehrkräften, Lehramtstudierenden und Lerntutoren aus den 10. Klassen konnten Lücken des alten Schuljahres geschlossen und damit der Übergang in das neue Schuljahr erleichtert werden.

Neben Vokabeln, Zahlen und Formeln standen aber auch kreative Elemente auf dem Programm. Auf viel positive Resonanz bei den jungen Teilnehmern stießen die Zirkusschule und die „Bühne des Alltags“. In der Zirkusschule lernten die Kinder anhand kleiner Bodenübungen ihren Körper besser kennen, bevor sie sich bei partnerakrobatischen Übungen wie dem Bau einer menschlichen Pyramide aufeinander verlassen mussten. Auch im Jonglieren konnten sich die Sommerschüler versuchen. In einer Abschlusspräsentation zeigten sich manche Teilnehmer schon sehr routiniert und konnten bis zu drei Tücher bzw. Bälle gleichzeitig in der Luft halten.

Die Bühne des Alltags wurde vom Schauspieler Alexander Nadler geleitet. Auf dynamische und humorvolle Art erarbeitete er mit den Kindern Grundlagen der Körpersprache und gab wertvolle Tipps zu Vorträgen. Dass in manchem Schüler ein bisher verborgenes Schauspieltalent schlummerte, zeigte sich im Improvisationstheater, das einen gelungenen Abschluss des letzten Sommerschultages bot. Die positive Rückmeldung aller Beteiligten bewies, dass die Sommerschule in der letzten Ferienwoche ein gutes Investment in das neue Schuljahr darstellte.

K. Stephan