„Hinschauen“ ist wichtiger als „Wegschauen“- Workshop Essstörungen
Vom 6. bis 9. Oktober nahmen die 7. und 8. Klassen an einem Workshop über Essstörungen teil, der im Rahmen der Suchtpräventionsprogramme unserer Schule abgehalten wurde.
Frau Beatrice Brinninger, Soziologin am Prop e.V. in Freising, einem Verein für Prävention, Jugendhilfe und Suchttherapie, gestaltete zusammen mit Frau Schmidt und Herrn Dobsch, beide Sucht- und Präventionsbeauftragte unserer Schule, je vier Stunden pro Klasse zu diesem besonderen Thema.
Intensiv setzten sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeiten mit den verschiedenen Formen von Essstörungen auseinander. Viele Fragen wie zum Beispiel, „wie äußert sich diese Krankheit, welche Hintergründe kann es dafür geben“ uvm., wurden ausführlich erklärt und besprochen.
Verschiedene Spiele und Übungen lockerten immer wieder die ernste Thematik auf.
Außerdem wurde die Rolle der Schule als erste Anlaufstelle bei Suchtproblemen von Herrn Dobsch und Frau Schmidt genau erklärt. Vor allem, wenn Mitschüler eine Veränderung an einem anderen Schüler bemerken, ist es sehr wichtig mit einer Vertrauensperson aus der Schule oder der Familie darüber zu sprechen. Nicht „Wegsehen“, sondern „Hinsehen“ und das Gespräch suchen mit dem Betroffenen, sollte für alle als Leitspruch in unserer Schule bei Problemen gelten.
Anja Schmidt und Alexander Dobsch