Projekt der 7. Klassen: Alltagskompetenzen

In der Woche vor den Pfingstferien fand für die 7. Jahrgangsstufe das Projekt „Alltagskompetenzen“ statt. In diesem Jahr standen die Module unter dem Motto „Nachhaltigkeit im Alltag“.

Bei einer Betriebsbesichtigung der Firma Wurzer in Eitting konnten sich die Schülerinnen und Schüler vor Ort ein Bild des aufwendigen Herstellungsprozesses von Kompost machen. Entsetzt waren alle Anwesenden vom hohen Plastikanteil in unserem Biomüll, der sich trotz aufwendiger Reinigungsprozesse nicht vollständig vom Endprodukt „Kompost“ trennen lässt. Außerdem erhielten wir einen ausführlichen Einblick in die Herstellung eines weiteren Produktes aus Biomüll: hautnah durften die Kinder das Blockheizkraftwerk besichtigen.

Dass man auch ohne Plastik leben kann, zeigte ein Vortrag von Frau Kufer. Sie referierte über Möglichkeiten innerhalb der Familie gänzlich auf Plastik zu verzichten und fertigte anschließend mit den Schülerinnen und Schülern eine plastikfreie Seife an.

Selbst wenn man nicht ganz auf Plastik verzichtet, so kann man dennoch darauf achten, „fair gehandelte“ Produkte zu kaufen. Diesem Aspekt gingen die drei Klassen in einem „Fair-Trade-Workshop“ nach.

Wie einfach es sein kann, sein Gemüse und seine Kräuter selbst anzupflanzen, zeigte der Bau einer eigenen Pflanzkiste, die die Kinder mit Kresse-, Schnittlauch- und Radieschensamen befüllen durften. Ob es eine reichliche Ernte geben wird, wird sich in den Pfingstferien zeigen. Zumindest wurde bei vielen das Bewusstsein für einen nachhaltigen Konsum und für ein umweltfreundlicheres Verhalten im Alltag in dieser Schulwoche durchaus geschärft.

Kathrin C. Stephan